Montag, 7. Juli 2014

Hallo Homo Faber Gemeinde,

Walter bereist viele Länder in dem Buch "Homo Faber". Ich stelle euch kurz die einzelnen Länder mit ihren Städten vor und erzähle in kurzen Sätzen die prägnantesten Ereignisse der jeweiligen Orte.

 
New York: Die Geschichte beginnt in La Guardia, der Flughafen, der an den Stadträndern von New York liegt. Nachdem Walter nach Mexiko und Venezuela reist, kommt er zurück zu seiner Wohnung, die man in Central Park West, ein exklusives und teures Gebiet von Manhattan, findet. Um seine Wohnung zu erreichen, muss man mit der Subway fahren. Man steigt an der IRT, Express Uptown ein (aber Man steigt nicht am Columbus Circle um). 
Houston: Walter verbringt nicht viel Zeit in Houston, weil er nur eine Zwischenlandung  auf seiner Reise nach Mexico-City hat. Houston befindet sich in der südöstlichen Ecke von Texas. Weil diese Stadt in der Nähe von Mexiko liegt, findet man daher oft eine große afrikanische und hispanische amerikanische Bevölkerung. Achten Sie auf die Beschreibungen der Frau, auf die Walter im Flughafen guckt.
 
Mexiko: Man kann wirklich sagen, dass wenn man nur einen Flecken dieser Erde als Paradies bezeichnen dürfte, so müsste es Mexiko sein. Mexiko  ist ein hervorragendes Reiseland. Mexikos kulturelle Erbe ist in seiner Vielfalt einzigartig auf dem amerikanischen Kontinent. Mexiko verfügt über unzählige Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten. Jedoch ist Walters Aufenthalt in der Wüste von Tamaulipas, Mexiko, kein Erlebnis. Er verbringt vier Tage und drei Nächte, total 85 Stunden, in dieser Wüste. Tamaulipas ist ein Bundesstaat an der östlichen Küste von Mexiko. Ciudad Victoria ist die Hauptstadt von Tamaulipas. Dieser Bundesstaat bewohnt die Fläche von 79.829 km2 und die Bevölkerung von 2,747.100 Menschen.
Nach vier Tagen in der Wüste kommt Walter nach Mexiko-City, Mexikos Hauptstadt. Aber er verbringt dort wenig Zeit.
Palenque, die faszinierende Maya Ruinenstadt mit zahlreichen Tempeln liegt umgeben von Hügeln, mitten im Urwald. Walters Aufenthalt in Palenque dauert fünf Tage. Aber Walter interessiert sich nicht für Ruinen, obwohl niemand verstehen kann, was er und Herbert denn in Palenque machen. Walter und Herbert warten auf einen Jeep, damit sie nach Guatemala fahren können.
  
Guatemala: Guatemala ist ein schönes Land, das oft als "das Land des ewigen Frühlings" beschrieben ist. Man kann sogar sagen, dass Guatemala eine konzentrierte Fassung von Mittelamerika ist: die Vulkane in Guatemala sind die höchsten und die tätigsten, die Maya-Ruinen sind die eindrucksvollsten, und die Erdbeben sind die verheerendsten.
Guatemala ist das Maya-Zentrum von Mittelamerika. Die antiken Maya-Ruinen in Tikal ist vielleicht die wohlbekannteste Sehenswürdigkeit in dem ganzen Land. Zwischen AD 250 und 900 haben die Maya-Indios ein hohes intellektuelles und künstlerisches Niveau erreicht. Während dieser Zeit war die große Maya-Stadt von Tikal sehr beliebt. Die Pyramiden in Tikal sind die bekanntesten Gebäude Mittelamerikas vor der Ankunft der Europäer. Walter und Herbert kommen nach Guatemala, um Joachim zu finden. Wenn sie Joachims Plantage finden, bemerken sie, dass es viele Zopilote überall gibt. Dann sehen sie, dass Joachim sich erhängt hat. Wenn Walter seinen Aufenthalt in Guatemala beschreibt, spricht er oft von Ekel.

 
Venezuela: Venezuela liegt im Norden Südamerikas. Es ist ein Land der Schönheit und Kontraste: die schneebedeckten Berggipfel im Westen, der Dschungel im Süden, das schöne Gran Sabana Plateau mit seinen sonderbaren flachen Bergen im Osten, und 3000 Kilometer von weißsandigen Karibikstränden an der Küste. Walter verbringt den 21. Juni bis zum 8. Juli in Venezuela. Er bleibt in Caracas und schreibt die Erste Station. Mit einer Bevölkerung von ungefähr 4 Millionen Einwohnern ist Caracas die Hauptstadt und die meist bevölkerte Stadt Venezuelas. Sie liegt in der Nähe der Küste, aber in einer Höhe von 800 Meter, wo das Klima sehr angenehm ist. Caracas liegt zu Füssen des Avilas, ein 2600 Meter hoher Berg.

  
Paris: In Paris findet Walter viel von Kunst und Kultur. Es gibt da viele Museen. Das Louvre ist das berühmteste Museum in Frankreich, mit vielen Antiken von der alten Welt und Kunstwerke aus dem Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Walter besucht auch die Champs Elysées, eine Straße mit vielen Geschäften und Restaurants. Der Arc de Triomphe steht am Ende der Straße. Walter geht dann in eine Opéra, vielleicht wie die Opéra Garnier, in der 2.200 Leute sitzen können.
Avignon: Walter bleibt nicht lang in Avignon  Sabeth und er bleiben in einem Hotel und schauen eine Mondfinsternis an. Avignon ist eine schöne Stadt. Weil es einmal der Amtsitz des Papsts war, steht ein großer Papstpalast in der Mitte der Stadt. Es gibt in Avignon viel Theater, Musik, Essen und Trinken, und Künste. Die Landschaft ist auch besonders schön, weil Avignon direkt an der Rhône liegt.




Italien: Walter und Sabeth fahren durch viele italienische Städte, z.B. Pisa, Florenz, Orvieto und Rom. Sabeth will so viele Museen  wie möglich besichtigen, aber das interessiert den gelangweilten Walter nicht. Manchmal fühlt Walter, dass Sabeth ihn wie einen alten Papa behandelt. Er wird fast eifersüchtig, wenn Sabeth mit anderen Männern flirtet. Er kann nicht verstehen, wieso Sabeth nach den Ereignissen in Avignon fortsetzen kann, als wäre nichts passiert.
Endlich findet Walter ein interessantes Kunststück, ein Bild der Geburt der Venus. Die Lage des Mädchenkopfs gefällt ihm, besonders wenn Sabeths Schatten die Umgebung der Malerei verändert.  
In Rom liegt das Paar neben der Via Appia und durch die Unterhaltung entdeckt Walter, dass Sabeth das Kind von Hanna ist. Er macht es sich noch nicht klar, dass sie sein eigenes Kind ist. (Sie könnte von einem anderen Mann sein.) Den letzten Abend in Italien betritt Sabeth Walters Hotelzimmer weinend. Nachdem sie miteinander geschlafen haben, erinnert sich Walter daran, dass das erste Mal in Avignon während jener unglaublichen Mondfinsternis.
  


Athen: Athen  gefällt Walter nicht. Es gibt immer Lärm und Menschenmassen. Viele Ruinen stehen auch da. Von Hannas Wohnung hat Walter einen Ausblick auf Lykabettos. Die meiste Zeit bleibt Walter in Hannas Wohnung oder im Krankenhaus, deswegen sieht er nicht viel.
Walter wird immer mit Hanna in Athen bleiben, weil sie nicht das Grab von Sabeth verlassen können. (Das ist so ähnlich wie Herbert, der auch in Guatemala bleibt, um Joachims Grab nicht zu verlassen!)  

   
Kuba: Kuba  war das einzige Land, zu dem Max Frisch nicht gereist ist. Viele Leute sind nicht nach Kuba gereist, weil man nicht aus Amerika fliegen kann, sondern nur aus Mexico oder einem anderen Land, die in Südamerika sind. Walter ist von Caracas nach Havanna geflogen. Er besuchte Kuba, nur weil er nicht durch New York fliegen will, und macht nichts während seinen drei Tagen. Kuba ist für ihre Zigarren und Alkohol Bekannt (Walter hat sich die beiden gegönnt). Das Buch berührt auch ernstere Themen; zum Beispiel weitverbreitete Prostitution und ein starkes anti-amerikanisches Gefühl, die beide oft in Kuba auch heute noch gefunden werden.
 
 
Ich hoffe ihr konntet euch so einen Überblick verschaffen, wie viele Länder Walter besucht hat.
 
Schöne Grüße
 
derBlogmachtBock

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