Das Buch ,,Homo faber" ist in zwei Teile eingeteilt, die erste und
zweite Station. Die erste Station beinhaltet die eigentliche Geschichte,
niedergeschrieben in Caracas, wo Walter Faber einen geschäftlichen
Auftrag zu erledigen hat. Die zweite Station ist eine Sammlung aus
aktuellen Tagebucheinträgen und Berichten von Ereignissen, die einige
Tage, bzw. Wochen zurückliegen.
Erste Station:
Der
Techniker Walter Faber, angestellt bei der UNESCO, befindet sich auf
einer Dienstreise von New York, seiner Wahlheimat, nach Venezuela.
Während dieses Fluges lernt er den Deutschen Herbert Hencke kennen, der,
wie sich herausstellt, der Bruder eines alten Freundes, Joachim, ist.
Sie müssen in der Wüste von Tamaulipas, Mexiko, notlanden. Bis zum
Weiterflug vergehen vier Tage, in denen Faber sich entschließt, sich von
seiner Lebensgefährtin Ivy zu trennen. Entgegen seinen Prinzipen
entschließt er sich seine Dienstreise zu unterbrechen und folgt seinem
neuen Bekannten zu Joachim, der im Dschungel von Guatemala auf einer
Tabakplantage arbeitet. Diese gehört einer Düsseldorfer Firma an. Dort
finden sie Joachim, der sich in seinem Haus erhängt hat. H. Hencke
bleibt auf der Plantage zurück und nimmt den Platz seines toten Bruders
ein. Faber hingegen fliegt weiter nach Venezuela und von dort aus kehrt
er nach New York zurück und trennt sich endgültig von Ivy. Er bekommt
einen neuen Arbeitsauftrag in Europa und tritt diese Reise mit dem
Schiff an. Dort trifft er Sabeth, seine Tochter, wie sich im späteren
Verlauf herausstellt. Faber vermutet, dass er der Vater sein könnte,
verdrängt es jedoch und fängt mit ihr eine Beziehung an. Später macht er
ihr sogar einen Heiratsantrag. Ihre Wege trennen sich in Paris. Faber
ist beruflich dort und Sabeth hat eine Tour durch Europa vor sich, in
der sie sich die Sehenswürdigkeiten ansehen will. Sie treffen sich
jedoch wieder und fahren zusammen weiter nach Italien, Korinth und
Athen, der Heimat Sabeths. Auf dem Weg dorthin wird sie von einer
Schlange gebissen, rennt verwirrt ein Stück und fällt unglücklich vor
Schreck. Faber bringt sie ins Krankenhaus. Sie bekommt ein Gegengift,
stirbt jedoch aufgrund eines Schädelbruchs, infolge des Sturzes. Im
Krankenhaus trifft Walter F. seine ehemalige Lebensgefährtin Hanna,
Sabeths Mutter.
Zweite Station:
Faber kehrt für eine
kurze Zeit nach New York zurück. Dann fährt er aus beruflichen Gründen
erneut nach Caracas und besucht Herbert Hencke auf der Plantage in
Guatemala. Er reist danach weiter nach Kuba und von dort aus fährt er
per Schiff nach Europa. Dort kündigt er bei der UNESCO und kehrt wieder
nach Athen zurück. Aufgrund immer stärker werdender Magenschmerzen geht
er auf Hannas Drängen hin zum Arzt und lässt sich untersuchen. Faber
geht davon aus, dass er Magenkrebs hat und muss im Krankenhaus bleiben.
Es folgt ein offenes Ende, man kann aber davon ausgehen ,dass er die
Operation nicht überlebt.
Walter Faber wird durch
mehrere Zufälle von seiner Vergangenheit eingeholt und ist dadurch
verpflichtet, sich mit ihr auseinander zusetzen. Im Verlauf dieser
Geschichte verwandelt sich der einst so rational eingestellte Faber zu
einem Menschen, der wahre Liebe kennenlernt und somit auch erkennt, dass
selbst er Gefühle hat.
hey fabrice,
AntwortenLöschenwo hast du das denn kopiert?